![]() Legion of the Damned - Cult of the Dead Genre: Thrash Metal VÖ: 2008 Tracklist: 01. Sermon of Sacrilege 02. Pray and Suffer 03. Black Templar 04. House of Possession 05. Black Wings of Yog-Sothoth 06. Cult of the Dead 07. Necrosophic Blessing 08. Enslaver of Souls 09. Solar Overlord 10. Lucifer Saviour 11. The Final Godsend Fleißig sind sie, dass muss man den niederländischen Thrashern Legion of the Damned lassen. Auch wenn man die Occult Neueinspielung „Feel The Blade“ außen vorlässt, so ist „Cult of the Dead“ dennoch schon das dritte Album innerhalb von 3 Jahren. Ob die Qualität darunter gelitten hat könnt ihr im Folgenden lesen. Um es kurz zu machen: LotD spielen auch auf ihrem dritten Album „Cult of the Dead“ schnellen und brutalen Thrash Metal. Die Doublebass befindet sich im Dauereinsatz, messerscharfe Riffs werdem im Sekundentakt abgefeuert und auch unzählige Breaks dürfen nicht fehlen (z.B.: beim Song „Pray and Suffer“). Der fiese Gesang von Sänger Maurice lässt die Songs noch bedrohlicher wirken. Das erste ganz große Highlight stellt der Song „Black Templar“ dar. LotD spielen unglaublich schnell und brutal, klingen dabei aber dennoch unwiderstehlich gut. Einen Gang runter schalten LotD nur beim Gitarrensolo. Das Titelstück „Cult of the Dead“ beginnt mit Mönchsgesang, welcher plötzlich von einem Riff zerfetzt wird. Der Song punktet vor allem durch seine überraschende Eingängigkeit. Zum Abschluss des Albums wartet mit „The Final Godsend“ nochmals ein klasse Song. Dieser schafft es sogar im Verlauf Black Metal Atmosphäre aufkommen zu lassen. Entlassen wird der Hörer schlussendlich mit einem schönen Piano Outro. Aus technischer Sicht ist „CotD“ beeindruckend ausgefallen. Die Riffs sägen ordentlich und vor allem die Leistung des Schlagzeugers verdient ein großes Lob. Zu gute kommt der Platte auch die bedrohliche und unglaublich kraftvoll ausgefallene Produktion. Legion of the Damned haben es geschafft ein Album abzuliefern, dass eine gute Mischung aus (extrem) schnellen Parts und Midtempo darstellt, was für eine anständige Portion Groove sorgt. Dennoch wird man das Gefühl nicht los, dass es der Scheibe an Abwechslung mangelt. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Songs erst nach ein paar Durchläufen zünden (zumindest war das bei mir der Fall). Fans von schnellem Thrash Metal können mit „CotD“ aber eigentlich nichts falsch machen. Alle anderen Interessenten hören einfach mal rein und entscheiden dann über einen Kauf. Anspieltipps sind die von mir beschriebenen Songs, "Pray and Suffer" und der Nackenbrecher „Solar Overlord“. Meine Wertung: 7/10 Punkte ( Oldschool Thrash Fan - www.ginnungagapmetal.de ) |