Genre: Thrash Metal , Black Metal Dieses Album hat es wirklich nicht leicht : Der Vorgänger "Tyrants of the Netherworld" war unglaublich stark und der Nachfolger "Angelwhore" stand durch den Labelwechsel von Iron Pegasus zu Metalblade im Rampenlicht. Da geht ein Album wie "Divine" Blasphemies" schon einmal etwas unter. Allerdings ist dies völlig unverständlich schließlich ist hier zum erstenmal der "neue" Mann am Mikro zu belauschen und Sataniac macht seine Sache mindestens genau so gut wie sein Vorgänger Occulto. Das Album beginnt mit Bandtypischen Intro auf das ich hier nicht weiter eingehen will. Nach knapp 1 Minute gibt`s dann ordentlich auf die 12. Der Titeltrack des Silberlings leitet die 40:33 Minuten Gotteslästerung ein. Schon dieses Stück macht klar DESASTER machen auch anno 2002 keine Gefangenen. Black/Thrash der Extraklasse , wie man es von der Band gewohnt ist. Was auch gleich auffällt ist die verbesserte Produktion , waren beim vorgänger die Gitarren ein wenig "verwaschen" und der gesamte Klang nicht ganz so differenziert so kann man das von diesem Release nicht behaubten. Sicherlich kommt es einer Peter Tätgren Produktion nicht nahe aber das würde ja auch keiner wirklich wollen ![]() DESASTER bleiben ihrem Schema treu. Ähnlich wie SODOM die es früher nicht lassen konnten deutschsprachige Songs mit einer punkigen Schlagseite in die Setlist zu packen , so verfahren DESASTER bei den hymnischen Mid-Tempo Songs die durch viel Melodie gekennzeichnet sind. In diesem Falle wären das "Beasts of wrath and Victory" und "Allience to the Powerthrone". Beide Stücke sind unglaublich intensiv und Ersteres hat mommente an denen man an eine reine Black Metal Kapelle denken könnte. Dazu gesellen sich dann Uptempo Knüppler wie "Symphony of Vengeance" , "Nighthwak" oder "...Of impurity". Beendet wird der höllische Spaß mit einem Outro , welches auf den schönen Titel "Chants of Grief" hört. Warum DESASTER mit diesem Album nicht so viel Erfolg ernten konnten ist mir Schleierhaft , schließlich sind wie immer alle Trademarks enthalten und an zu schwachem Songwriting kann es auch nicht liegen. Vielleicht stoß dem Ein oder Anderem Sataniac`s Gesang bitter auf. Wobei er Occulto`s Erbe ohne Schwierigkeiten antritt. Die Kirche lassen die Koblenzer hier keines Falls im Dorfe es regieren teuflisch gute Riffs , fieser Gesang und wie ich finde eine der besten Drumparts , welche die Band je hervorbrachte. Anspieltipps: - Symphony of Vengeance - Beasts of Wrath and Victory - Allience to the Powerthrone - Nighthawk Erscheinungsjahr : 2002 Label : Iron Pegasus Line Up Vocals: Sataniac Bass: Odin Gitarre: Infernal Drums: Tormentor (ex-Menhir) HAASKA [Nüclear Wärlord ov Hell] 8/10 Punkte ! |