![]() Zum dritten Mal lud das DEATHKULT OPEN AIR nach Göllnitz, vom 17.05.-19.05.2013, ein. Das Pfingstwochenende stand unter dem Weltuntergangsbanner bzw. Unwetteruntergangsbanner. Eine kleine Gemeinde im Osten von Thüringen machte nun Platz für ca. 1000 Leute. PARIA war am Freitagabend meine erste zu begutachtende Band. Solider satanistischer Black Metal aus Deutschland. Die Show war gut und die Musik ebenso. Ein guter Einstig für ein klasse Wochenende. Danach entschied ich erst mal mit den Kollegen einen zu trinken… THE STONE und DIES ATER hörte ich nur vom Zeltplatz aus. Unser polnischer Nachbar fand es amüsanter seine Freundin zu schlagen worauf die anderen meinte, dass wäre schon ok. Unsere polnischen Nachbarn…“rape woman – its normal“ Das erste Gewitter zog vorbei. Zu VULCANO ließ der Rausch etwas nach, aber gefallen hatte ich an dieser Band nicht gefunden, weshalb das Betrinken weiter ging. NIFELHEIM betraten danach die Bühne und es war mal wieder ein Fest. Unglaublich tolle Show und super Stimmung. Man kann diese Burschen einfach nicht oft genug sehen. Das erste Highlight auf diesem Festival. Während ACHERONTAS spielten verließ ich das Gelände um meinen Rausch auszuschlafen. Der darauffolgende Samstag sollte bestens werden. BLACKLODGE war die erste Band, welche ich mir am Samstag ansah und ich wunderte mich am Anfang, wo der Drummer war bzw. warum er nicht zu sehen ist. Schnell wurde aber klar, dass ein Drumcomputer eingesetzt wurde. Der Industrial Black Metal sollte einfach nicht gefallen – furchtbar. Es war zwar mal was anderes aber nicht so. Die nächste Kapelle kam ebenfalls aus Frankreich und hieß HELL MILITIA. Diese Band wollte ich sehen und der Auftritt war ok. Das Video was im Hintergrund lief hat mir besser gefallen. Danach waren THE RUINS OF BEVERAST an der Reihe. Ein gelungener Auftritt mit einigen guten Songs. Ich fand es aber etwas zu schleppend. Trotzdem überzeugten sie. Anschließend traten MARDUK auf. Eher eine Überraschung, dass die Schweden auf dem Deathkult spielten, aber es war klasse. Endlich ordentlich gebolze mit guten Songs. MARDUK haben mir wirklich sehr gut gefallen und waren damit schon eine Überraschung, denn ich hatte sie schon öfters gesehen, aber kein Auftritt war annähernd so gut wie dieser. Top! Zum Schluss kam die Band des Festivals. Die Polen von MGLA waren zum Abschluss an der Reihe. Ein wunderbarer Auftritt und eine perfekte Songauswahl. Wunderbar! Mit der Hauptgrund gewesen, warum ich dieses Jahr aufs Deathkult gefahren bin. Man wurde nicht enttäuscht. Bei diesem Auftritt wurde auch der Letzte überzeugt. Anschauen lohnt sich! Der Sonntag sollte ganz besonders werden. Ich traf erst zu WELTBRAND ein und hörte sie mir vom Zeltplatz an. Waren ok. INVOCATION stürmten anschließend die Bühne. Satanistischer Black Metal wie er sein sollte. Angenehm! Vorfreude war eher für GOATPENIS und CULT OF FIRE gegeben, als auf PENTACLE oder SECRETS OF THE MOON. Deshalb ließ ich die letzteren sausen. Nach PENTACLE zogen dunkle Wolken aus dem Süd-Osten heran. Uns wurde empfohlen lieber abzubauen, denn eine Unwetterwarnung stand ins Haus. Pünktlich setzte auch der Platzregen ein… Es war zwar nicht sicher, ob die letzten Bands spielen sollten, obwohl es angesagt wurde, aber wir machten uns dann lieber auf den Heimweg. Die letzten Bands spielten noch, aber ich höre sie mir dann lieber ein anderes Mal an. Das dritte DEATHKULT OPEN AIR war mal wieder gelungen. Das kleine Festival mit toller Stimmung wird nächstes Jahr eindeutig wieder besucht. ( Heimdall - www.ginnunagagapmetal.de) |